Spatenstichfeier in Krottendorf-Gaisfeld

Ein neuer Kindergarten für Krottendorf-Gaisfeld. Das wurde unter anderem mit dem lokalen Bürgermeister Johann Feichter auf dem Gelände des lokalen Bauhofs der Gemeinde gefeiert.

Das ge­plan­te Ge­ne­ra­tio­nen­haus wird zwar nicht in der Ge­mein­de Krot­ten­dorf er­rich­tet, Kin­der­gar­ten und ein Wohn­haus für Se­nio­ren wer­den trotz­dem ge­baut, al­ler­dings in zwei se­pa­ra­ten Ge­bäu­den. Am Frei­tag er­folg­te der Spa­ten­stich für den Kin­der­gar­ten auf der Wiese hin­ter dem Bau­hof. „Ein un­ge­wohn­tes Er­eig­nis in Krot­ten­dorf, denn den letz­ten Spa­ten­stich gab es bei uns im Jahr 1997 für den Bau des Rüst­hau­ses der Feu­er­wehr“, sagte Krot­ten­dorfs Bür­ger­meis­ter Jo­hann Feich­ter.

Der be­ste­hen­de Kin­der­gar­ten wird seit 1975 von der Ge­mein­de ge­mie­tet. Bei der Fer­tig­stel­lung des neuen Kin­der­gar­tens – vor­aus­sicht­lich 2024 – wer­den die Kin­der­gar­ten­kin­der um­sie­deln und auch ei­ni­ge, die der­zeit im Li­gis­ter Kin­der­gar­ten un­ter­ge­bracht sind. Am neuen Stand­ort wer­den 60 Kin­der in drei Grup­pen Platz fin­den. Bis dahin sol­len auch Päd­ago­gen ge­fun­den wer­den.

Auf den Bau­start des „Krot­ten­dorf-Gais­fel­der Schwal­ben­nests“, wie der Kin­der­gar­ten hei­ßen wird, muss­te die Ge­mein­de lange war­ten. Grund für die knapp zwei­jäh­ri­ge Ver­zö­ge­rung war der Ein­wand eines Nach­barn. Auch die not­wen­di­ge Hoch­was­ser­frei­stel­lung wegen der Nähe zur Kai­n­ach er­schwer­te die Pla­nung. So muss­te dar­auf ge­ach­tet wer­den, dass die Ab­fluss­si­tua­ti­on bei Hoch­was­ser nicht be­ein­träch­tigt wird, gleich­zei­tig soll­te der Kin­der­gar­ten zen­tral im Ort lie­gen. Die Bau­kos­ten be­tra­gen rund 2,9 Mil­lio­nen Euro, das Pro­jekt wird vom Land Stei­er­mark und der Eu­ro­päi­schen Union ge­för­dert. Für die Pla­nung zeich­net das Ar­chi­tek­tur­bü­ro Lie­bes­sinn ver­ant­wort­lich, die Bau­auf­sicht liegt bei der Sied­lungs­ge­nos­sen­schaft Köf­lach.

Noch bevor der Bau des Kin­der­gar­tens ab­ge­schlos­sen ist, soll di­rekt ne­ben­an der Spa­ten­stich für ein Wohn­haus für Se­nio­ren er­fol­gen. Jung und Alt wer­den also an einem Ort zu­sam­men­kom­men. „Das ist auch ein sym­bo­li­sches Zei­chen dafür, dass die Ju­gend und die äl­te­re Ge­ne­ra­ti­on ge­mein­sam Platz haben“, er­klärt Feich­ter.

 

Quelle: https://meinepaper.kleinezeitung.at/?issue=KLZ/20230709/WEST/article/C2261907-A2A8-4129-8CB6-92EC003D4515 (Jakob Kriegl)