Neubau Gemeindeamt in Maria Lankowitz!

An der Stelle eines leerstehenden Altbaus wurde ein neues Gemeindeamt errichtet.

An der Stelle eines leerstehenden Altbaus wurde ein neues Gemeindeamt errichtet, das aufgrund der beengten Verhältnisse eine platzsparende Lösung erforderte. Auf gerade mal 400 m² konnte das reduzierte Raumprogramm zur allgemeinen Zufriedenheit umgesetzt werden. Geplant vom Köflacher Planungsbüro ARTiVO, ausgeführt von der Köflacher Baufirma Bellina Bau.

Das neue Gemeindeamt der Marktgemeinde Maria Lankowitz wurde an der Stelle eines leerstehenden, desolaten Altbaus in bester zentraler Lage an der Hauptstraßenkreuzung angrenzend zum Schlossplatz errichtet. Die beengten Platzverhältnisse erforderten eine platzsparende Lösung, da aus ortsplanerischen Gründen auf mehr als zwei Geschoße verzichtet werden sollte. Die Baukörperstellung und die architektonische Ausformung reagieren auf die örtlichen Verhältnisse. Es wurde eine klare architektonische Formensprache umgesetzt, wobei der Baukörper im Kreuzungsbereich unaufgeregt geradlinig und selbstbewusst in Erscheinung tritt und sich zur Weite des Schlossplatzes hin öffnet. Das erforderliche Raumprogramm wurde auf ein Minimum reduziert, und der zur Verfügung gestandene Raum wurde bis auf den letzten Quadratmeter ausgenutzt. Auf ca. 400 m2 Nutzfläche finden alle Funktionen Platz, was vergleichsweise eine sehr sparsame Fläche für ein modernes Gemeindeamt in einer Marktgemeinde darstellt. Die Funktionsabläufe wurden in enger Abstimmung mit den Gemeindevertretern entwickelt und dadurch möglichst funktionell umgesetzt. Das Objekt beherbergt im Erdgeschoß das Bürgerservice mit vorgeschaltetem Foyer sowie einen Sitzungssaal, der auch als Trauungssaal dient, mit angeschlossenen Sanitärräumlichkeiten. Der Trauungs- und Sitzungssaal orientiert sich zum Schloss hin und weist eine dem Schlossplatz vorgelagerte Terrasse auf. Im Obergeschoß sind die einzelnen Büros für Buchhaltung, Bauamt, Bürgermeister etc. inkl. Archiv- und Sozialräumlichkeiten untergebracht. Über ein auskragendes Panoramafenster gelangt dort ausreichend Licht in den zentralen Mittelgang. Die interne Treppenerschließung wurde an der Kreuzungsecke situiert und folgt damit dem regen äußeren Verkehrsverlauf.

Quelle: http://www.edifidgement.at/download/Edifidgement_29_2019.pdf

 

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